Die Junge Union Remscheid zeigt sich verwundert, dass die Remscheider Verwaltungsspitze offenkundig immer noch kein Konzept für mehr Sauberkeit und Sicherheit im P&R-Parkhaus hat. Hierzu erklärt der Kreisvorsitzende der Jungen Union Remscheid, Fabian Knott:


„Das Problem im P&R Parkhaus am Remscheider Hauptbahnhof ist nun wirklich nicht neu. Wir müssen endlich weg von der Problembeschreibung hin zur Problemlösung. Dieses Parkhaus ist eine Visitenkarte unserer Stadt. Momentan sieht diese Visitenkarte ziemlich vergammelt aus. Das ist nicht gut.

Wer will, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger auf Bus und Bahn umsteigen, der muss das Parkhaus für Berufspendler sauberer und damit attraktiver machen. Wer Angst hat, dass sein Auto beschädigt wird oder über herumliegende Scherben fahren muss, der wird sich das mit dem Umstieg auf den ÖPNV zweimal überlegen. Jetzt haben wir endlich ein Kino in Remscheid und bald haben wir eine neue große Schule am Hauptbahnhof stehen. Doch das Parkhaus sieht immer noch so aus wie schon seit Jahren. Ja, der Zustand ist vielleicht sogar noch schlimmer geworden. Da muss sich dringend etwas ändern!

Wir haben im November 2015 und 2016 bereits auf die Missstände verwiesen und Oberbürgermeister Mast-Weisz in einem offenen Brief darum gebeten, den Hauptbahnhof endlich in den Blick zu nehmen. Dass sich eine Problemlösung erst im September 2018 abzeichnet, hatten wir 2018 in einer Pressemitteilung offenbar verfrüht gelobt. Denn passiert ist offenkundig gar nichts.

Otto Mähler ist seit 2009 Bezirksbürgermeister von Alt-Remscheid. Jetzt bringt er in einem Zeitungsinterview plötzlich Videoüberwachung ins Gespräch. Die Stadt wird seit 2004 von SPD-Oberbürgermeistern regiert. Natürlich kann man nicht jede Schmiererei verhindern. Aber wer hier an verantwortlicher Stelle zulässt, dass das Parkhaus eben kein Aushängeschild unserer Stadt ist, scheint mir ziemlich offensichtlich zu sein.

Jetzt wird über Videoüberwachung, eine Grundreinigung und Platzverweise gesprochen. Dabei ist die Situation im Parkhaus auch ein Thema für präventive Sozialarbeit und Streetworker. Sicher werden auch junge Menschen für den Vandalismus verantwortlich sein. Vielleicht sollte die Stadt mit den Menschen ins Gespräch kommen, um Angebote und Perspektiven aufzuzeigen. Nur mit einer Mischung aus Prävention und Sanktionen können wir das Problem – hoffentlich – bald lösen. Doch dafür muss die Verwaltungsspitze aus dem Dornröschenschlaf erwachen!“

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