Wie den lokalen Medien zu entnehmen war, hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf in unserer Nachbarstadt Wuppertal, nach Klage der Gewerkschaft ver.di, den verkaufsoffenen Sonntag gekippt. Die Gewerkschaft möchte auch die anstehenden verkaufsoffenen Sonntage in Remscheid verhindern. Eine Entwicklung, die die JU Remscheid mit Besorgnis zur Kenntnis nimmt. Verkaufsoffene Sonntage, gerade in der Vorweihnachtszeit oder in Verbindung mit städtischen Attraktionen, sind essentieller Bestandteil des Einzelhandels und der Wettbewerbsfähigkeit unserer Stadt.

„Der Versuch von ver.di, sich hier auf Kosten des Einzelhandels zu profilieren, ist für mich nicht nachvollziehbar. Online-Shopping bedroht immer mehr die lokalen Unternehmen und den Einzelhandel vor Ort. Mit der Klage wendet sich ver.di im Grunde gegen das eigene Klientel, indem es verhindert, Einkaufen vor Ort attraktiv zu halten. Das ist höchst geschäftsschädigend“, so die stellvertretende Kreisvorsitzender der Jungen Union Remscheid, Alessia Schaaf.

Auch grundsätzlich fordert sie den Gesetzgeber auf, in dieser Thematik umzudenken: „In anderen Ländern, auch sehr christlichen wie Italien, gehören am Sonntag geöffnete Geschäfte zum Alltag. Hier muss man in Düsseldof schnell aktiv werden.“

Auch sieht sie die Attraktivität des DOC in Remscheid durch die verbraucherunfreundli- che Gesetzgebung gefährdet: „Viele Menschen, die beispielsweise das Outlet-Center in Roermond besuchen, nutzen dafür Sonn- und Feiertage. Dies ist auch für Remscheid, falls das DOC gebaut wird, zwingend notwendig, um hier ebenfalls wettbewerbsfähig zu bleiben und Menschen nach Remscheid zu locken, die sonst nicht in unsere Stadt kommen würden“ so Schaaf weiter.

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