Der Presse ist zu entnehmen, dass sich israelische Besucher eine Städtepartnerschaft einer israelischen Kommune mit Remscheid wünschen. Der Vorsitzende der Jungen Union Remscheid, Fabian Knott, hält dies für eine sehr gute Idee:


„Der Bericht über den Besuch der Familie Frank aus Israel hat mich sehr berührt. Die Beziehungen zwischen Israel und Deutschland werden aufgrund unserer gemeinsamen Geschichte immer ganz besondere sein. Die Junge Union Remscheid begrüßt den Vorschlag der israelischen Gäste, eine Partnerstadt für Remscheid in Israel zu finden. Der 88-jährige Klaus Gad Frank hat bei seinem Besuch in der EMA die jungen Leute aus Remscheid eingeladen, seine Heimat zu besuchen. Durch eine Städtepartnerschaft würde diese Begegnung sicher noch einfacher werden.“

Nur mit Begegnungen können Vorurteile abgebaut werden

„Es ist ein gutes Zeichen, dass unser Stadtdirektor Sven Wiertz den Vorschlag mit in den Stadtrat nehmen möchte. Ich hoffe, dass sich die im Rat vertretenen Gruppen und Fraktionen konstruktiv und gemeinsam mit der Verwaltung um eine gute Lösung bemühen werden.

Leider gibt es in unserer Gesellschaft immer noch Antisemitismus und Judenfeindschaft, die sich bisweilen als Israelkritik tarnt. Es ist unerträglich, dass ein Alexander Gauland Hitler als einen ‚Vogelschiss‘ in der deutschen Geschichte bezeichnet hat. Vorurteile kann man nur durch Begegnung abbauen.

Aber mit Israel verbindet uns mehr als nur die schrecklichen Verbrechen des ‚Dritten Reiches‘. Juden haben unser Land über die Jahrhunderte hinweg bereichert und zum Beispiel herausragende Beiträge zu unserer Kultur und Wissenschaft geleistet. Inzwischen ist Israel ein High Tech-Land mit sehr leistungsfähigen IT-Unternehmen. Das Land auch einmal von dieser spannenden und neuen Seite kennenzulernen, wäre für junge – und natürlich auch ältere – Remscheider eine tolle Chance“, so Fabian Knott.

« Fabian Knott beim Deutschlandtag in Kiel Junge Union beim 72. Kreisparteitag der CDU Remscheid »