„Rund ein Drittel der Remscheider ist über 60 Jahre alt. In Gesprächen mit vielen älteren Mitbürgern habe ich die Anregung aufgenommen, dass eine Landesgartenschau in unserer Stadt doch eine tolle Sache wäre. Remscheid ist eine Großstadt im Grünen, umgeben von der wunderschönen Natur des Bergischen Landes. Natürlich ist ein solches Großprojekt nicht von heute auf morgen zu realisieren. Doch ich begrüße es ausdrücklich, dass nun ein Anstoß im Seniorenbeirat gegeben wird, dass sich die Verwaltung und auch die Öffentlichkeit in Remscheid mit dieser Thematik auseinandersetzen mögen“, sagt die Vorsitzende der Remscheider Senioren Union, Elke Rühl.

„Auch viele jüngere Menschen und vor allem junge Familien würden sich über eine Landesgartenschau in Remscheid freuen. Wir sollten unser Licht nicht unter den Scheffel stellen. Remscheid ist genial zentral gelegen zwischen den Metropolregionen Rheinland, Ruhrgebiet und Westfalen. Wir sind zwar eine überschaubare Großstadt, haben aber auch viel Grün. Wichtig ist, dass die Verwaltung die Chancen und Risiken genau abwägt und der Politik sagt, ob eine Bewerbung unter finanziellen und sonstigen Aspekten realistisch ist“, ergänzt der Vorsitzende der Jungen Union in Remscheid, Fabian Knott.

„Als die Junge Union 2014 den Stein ins Rollen brachte, um WDR 2 für eine Stadt nach Remscheid zu holen, hat auch keiner damit gerechnet, dass wir eine so große Attraktion gewinnen könnten."

Wir sollten aber mutig in die Zukunft blicken und gemeinsam an einem Strang ziehen, um Remscheid mit der Landesgartenschau, wenn sie unter finanziellen und sonstigen Aspekten realistisch ist, zu einem Tourismusmagneten zu entwickeln.

„Uns eint der politische Wille, eine Landesgartenschau in absehbarer Zeit nach Remscheid zu holen, weil unsere Stadt, Restaurants, Geschäfte usw. davon profitieren könnten. Falls uns die Verwaltung schlüssig darlegt, dass eine solche Planung möglich ist, ist das toll. Sollte die Verwaltung zu der Erkenntnis kommen, dass eine Bewerbung aus verschiedenen Gründen keine Erfolgsaussichten hätte oder nicht sinnvoll wäre, würden wir dies auch akzeptieren. Wir bitten nur darum, erst einmal eine – aus unserer Sicht – sehr gute Idee unvoreingenommen zu prüfen und nicht zu zerreden“, so Rühl und Knott.

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